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Wer ich bin

Geboren in NRW, emigrierte ich kurz nach meiner Einschulung nach Friesland (nicht zu verwechseln mit Ost-Friesland!), wo ich auf einem kleinen Bauernhof am Deich aufwachsen durfte. Weitgehend frei von Zeitdruck und gesellschaftlichen Zwängen oder Erwartungen konnte ich mich dort ganz aufs Leben, die Natur, die Musik und meine Gedanken konzentrieren. Daher lernte ich bereits früh, die Dinge des Lebens aus meinem eigenen Blickwinkel zu betrachten und meinen Sinn für Details zu schärfen.

Nach dem Erreichen der Fachhochschulreife und einer Lehre zum Kfz.-Mechaniker verschlug es mich nach Hamburg, wo ich „Flugzeugbau“ studierte und einige Zeit für einen großen Flugzeugbaukonzern in einem Großraumbüro arbeitete. Flugzeuge faszinieren mich seitdem ich denken kann, und weil mir das Großraumbüro auf Dauer zu weit weg von all den Flugzeugen war, verließ ich nach ein paar Jahren den besagten Konzern, um einen Flugschein zu machen und im Anschluss als freier Luftbildfotograf zu arbeiten. Die Luftbildfliegerei war ein Saisongeschäft und zudem auch sehr vom Wetter abhängig, so daß sich damit auf Dauer nicht wirklich gut planen ließ. Also entschloss ich mich nach einiger Zeit dazu, wieder als Ingenieur diesmal allerdings für einen großen Automobilzulieferer zu arbeiten.

Okay, und was hat das jetzt alles mit der Schreiberei zu tun???

Nichts!

Zumindest nichts, was ich durch Zeugnisse, Diplome oder sonstige Ausbildungszertifikate (von ein paar technischen Artikeln in einer großen Fachzeitschrift für Automobiltechnik und meinem Motorradführerschein mal abgesehen) belegen und in meinen Lebenslauf schreiben könnte. Aber mal ganz ehrlich:

Hätte ich Ihre Neugier geweckt, wenn ich als erstes geschrieben hätte, daß ich

schon lesen und schreiben konnte, bevor ich eingeschult wurde, weil ich es unbedingt können wollte?

daß ich als kleiner Junge meinen Vater immer ganz fasziniert beobachtete, wenn er abends an seiner grünen Schreibmaschine saß, um Briefe zu schreiben? Das hämmernde Geräusch der Typenanschläge, das Klingeln der Glocke und das Ratschen beim Zurückschieben des Wagens löste in mir immer eine ganz besondere Stimmung aus und hatte etwas Beruhigendes… ja fast schon Hypnotisches.

– daß mein längster (von Hand geschriebener !) Brief an eine damalige Mitschülerin 33 Seiten lang war?

daß ich als Sternzeichen Skorpion schon immer einen Hang dazu hatte, Menschen zu „lesen“ und mich mit Psychologie zu beschäftigen, um den Geheimnissen der für mich oft eigentümlich erscheinenden „menschlichen“ Handlungs- und Entscheidungsweisen auf den Grund zu gehen?

daß ich einfach gerne kreativ schreibe, weil es Teil meiner Persönlichkeit ist?

Und das Motorrad???

Hmm… das ist eine ziemlich banale Story. Als ich meinen Auto-Führerschein machte, reichte das Geld leider nicht für den Motorradschein. Im Alter von 38 Jahren erhielt ich dann allerdings etwas überraschend eine Steuererstattung, die ich direkt in Fahrstunden investierte. Seitdem bin ich auf zwei Rädern unterwegs. Der zugegeben etwas bescheuerte Name „Easy Writer“ kam mir beim Duschen in den Sinn und brachte mich zum Lachen. Also habe ich ihn zu meiner Marke gemacht.